Diakonie macht Berlin mobil! 
Fahrräder der Aktion „RAD statt RATLOS“ in Fahrradwerkstatt des BABB e.V. überreicht

Seit März 2010 werden berlinweit gebrauchte Fahrräder gesammelt und in sozialen Werkstätten aufgearbeitet, um diese „generalüberholten Fahrräder“ an Menschen abzugeben, die bis dahin kein Geld für andere Fortbewegungsmöglichkeiten hatten.

Am 5. Mai 2010 wurden insgesamt 19 Fahrräder in der Fahrradwerkstatt des BABB e.V., Teupitzer Straße 39, 12059 Berlin, übergeben.

Jedes Fahrrad wird vor Abgabe einem Sicherheitscheck durch die Berliner Polizei unterzogen. Die zukünftigen „Fahrrad-Neubesitzer“ sollen sicher auf Berlins Straßen unterwegs sein.

Hintergrundinformationen: Diakonie macht Berlin mobil - „RAD statt RATLOS“ ist ein Projekt des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. im Rahmen des Europäischen Jahres gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Das Projekt funktioniert mit Fahrrad- und Fahrradzubehör-Spenden! Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Markus Dröge, hat die Schirmherrschaft für „RAD statt RATLOS“ übernommen. Mobil im Alltag ohne Sozialticket. Ziel des Projektes ist es, Menschen mit geringen Einkommen durch ein Fahrrad mehr Mobilität zu ermöglichen. Denn die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel oder gar das Autofahren sind z.B. mit ALG II kaum bezahlbar. Bei „Hartz IV“ bleiben für Verkehrskosten nur knapp 15,00 €. Das Sozialticket der BVG kostet jedoch 33,50 €. Da die Lösung nicht heißen kann, dass die Betroffenen fortwährend weite Strecken zu Fuß gehen müssen, möchte die Diakonie durch diese Aktion möglichst vielen Berlinerinnen und Berlinern durch ein Fahrrad etwas mehr Unabhängigkeit schenken.

Weitere Informationen:
www.rad-statt-ratlos.de